Fotos: AIDA Cruises
Kreuzfahrten sind in Verruf geraten, doch die Branche zeigt sich nachhaltig. Bereits 2023 werden 94% aller AIDA Kreuzfahrtgäste mit umweltfreundlichem LNG reisen können. Als erstes Schiff wurde daher die AIDAnova mit dem strengen Blauen Engel ausgezeichnet.
Im August 2019 wurde AIDA Cruises mit dem Umweltzeichen der Bundesregierung für das umweltfreundliche Schiffsdesign der AIDAnova ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Meyer Werft aus Papendorf baute AIDA das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, welches zu 100% mit emissionsarmem Flüssiggas (LNG) angetrieben wird.
Fotos: AIDA Cruises
AIDA setzt zusätzlich auf grünen Landstrom in den Häfen. Oft produzieren Kreuzfahrtschiffe in Häfen ihren eigenen Strom. Gerade bei Nutzung von Diesel- und Schwerölmotoren entstehen hierdurch schädliche Ausstöße. Neben den Reedereien müssen aber auch die Hafenbetreiber in die Zukunft schauen und Strom anbieten.
Ein Verbot führt nicht zum Ziel
Gerade bekennt sich plötzlich jeder zum Umweltschutz. Man springt gerne auf den Zug auf, ohne wirklich etwas selbst für unseren Planeten zu tun. Doch man sollte den eigenen Frust über die private wirtschaftliche Situation nicht als Vorwand nehmen, Luxusgüter, wie Flugreisen, Kreuzfahrten oder PS-starke Autos zu verbieten. Hiermit ist letztlich niemandem geholfen. Wenn die Wirtschaft hierdurch zum Erliegen kommt, leidet die Umwelt am Ende noch mehr.
Fotos: AIDA Cruises
Vielmehr sollte man durch Gesetze, Betreiber dazu zwingen, endlich Technologien, wie die Brennstoffzelle, Flüssiggas oder Bio-Kerosin zu fördern. Ich bekenne mich dazu, ich möchte nicht auf Luxus verzichten!
Betrachtet man den Kerosinverbrauch seit 1990, ist dieser um 40% gesunden, ähnlich sieht es bei PKWs aus. Der A320neo verbraucht selbst im Vergleich zur 737 Max wiederum 20% weniger Kerosin. Und die 737 Max wiederum ist schon 16% sparsamer als das meist gebaute Flugzeug der Welt, die 737. Man sieht, es geht in die richtige Richtung. Man sollte gerade jetzt noch mehr Geld in neuere Technologien stecken.
WERBUNG:
Endlich reagiert auch die Kreuzfahrtindustrie
Kreuzfahrten sind etwas tolles. Und nein, nicht jede Reederei kippt das Abwasser ungeklärt in die See. Nicht jedes Schiff verbrennt seinen Müll. Norwegen zum Beispiel verbot nicht generell die Kreuzfahrerei in ihren Fjorden, sondern stellte strenge Regeln auf. Wer also zukünftig die Natur genießen möchte, muss eben Reedereien wählen, die diese Kriterien erfüllen!
Fotos: AIDA Cruises
Ein generelles Verbot kommt daher wohl eher dem Neidgedanken nahe. Die Technologie ist da, man muss nur endlich die Jahrzehnte alte Schweröltechnologie durch moderne Antriebe austauschen. Und ganz wichtig, CO2 ist nicht das Problem. C02 wird durch Fotosynthese unschädlich gemacht. Dazu müssen nur genügend Bäume vorhanden sein. Kritischer sind andere Gase, die bei der Verbrennung entstehen. LNG ist hier vorbildlich und vermeidet diese Nebenprodukte fast komplett!
AIDA ist Vorreiter
Verdient wurde der Blaue Engel an AIDA Cruises vergeben. AIDA setzt bereits seit Jahren auf die Forschung in umweltschonendere Technologien. 2023 wird fast die komplette Flotte emissionsarm unterwegs sein. Neben Hamburg werden auch Rostock und Kiel für grünen Landstrom ausgerüstet. Aktuell forscht man an Elektroantrieben und Brennstoffzellen.
WERBUNG:
Genieß Deine Kreuzfahrt!
Ohne schlechtes Gewissen! Informiere Dich stets selbst über das Angebot. Lass Dich nicht zum Politikum machen. Du selbst bist für Deinen Lebenstil im Gesamten verantwortlich.
Hinterfrage stets alles kritisch! Aber letztlich genieß Dein Leben!
Fotos: AIDA Cruises