…nur eine stille Leserin oder ein stiller Leser von meinem Blog oder Instagram-Account zu sein. Manchmal muss ich wissen, regelrecht fühlen, ob es da draußen jemanden gibt. Ob sich überhaupt wer dafür interessiert, was ich hier schreibe, was ich erlebe, was ich eben hier so mache.

Fast täglich beschäftige ich mich mit meinen Social-Media- Kanälen, wie meinem Blog, Facebook und vor allem Instagram. Instagram ist einfach die beste und schnellste Art, Dich einen Ticken mehr an meinem Leben teilhaben zu lassen und um mit mir zu kommunizieren.

Saarland Bloggerin

Instagram (m)ein leidiges Thema

Oft finde ich mich mit der Ungerechtigkeit, dass meine Bilder in ihrer Reichweite massiv eingeschränkt und kaum fremden Usern angezeigt werden, außer denen, die mir schon folgen, ab. Dann gibt es Momente, da tue ich es eben nicht, dann finde ich mich nicht einfach so damit ab. Immer dann, wenn dieses „Ich-bin-ein-Mensch-mit-Gefühlen“ hochkommt, so wie vorgestern (Du hast die Insta-Story vielleicht gesehen), da frag ich mich schon, ob sich das alles lohnt.

Da starte ich ein Gewinnspiel mit einer wirklich coolen Augenmaske von Nerium (den Bericht findest Du hier) und niemand bekommt es mit. Ganz so schlimm war es nicht, aber es hat sich verdammt danach angefühlt. Ich war enttäuscht, schließlich investierte ich Zeit und dann entfolgen!!! mir auch irrwitziger Weise noch einige Leute. Wenn es auch keine uuurwichtigen Follower waren… doch Du kennst ja bestimmt auch diesen berühmten EINEN Tropfen!

Ich schätze meine treuen Follower, jeden Einzelnen, doch natürlich dürfen es gerne ein paar mehr werden. Warum auch nicht.      

Seit ich denken kann, bewege ich mich auf sozialen Netzwerken. Los ging es mit wkw (wer-kennt-wen), dann folgte Facebook und kurz darauf Instagram. Schon immer habe ich Statusmeldungen, Bilder oder Standorte geteilt. Dass ich blogge ist deswegen nur eine logische Konsequenz – eine Erweiterung meiner immer schon dagewesenen Onlineaktivitäten. Ohne Scheu bekenne ich mich zu meiner „Netzöffentlichkeit“ und bin gerne Sprecher für Themen und Meinungen.

Bloggen ist eine Haltung. Zeigt waches Interesse am Leben und an den darin vorkommenden Menschen. Es geht nicht darum jemanden (S)EINE MEINUNG aufzudrücken, es geht darum, sich schlicht weg auszutauschen.

Doch wer bloggt, kommt an Instagram nicht vorbei und wenn Du siehst, dass gefühlt jeder Blogger weit über 10.000 Anhänger hat, jedes gepostete Bild mindestens 1000 Likes bekommt…dann komm da mal nicht ins Grübeln, selbst wenn Du genau weißt, wer sich zwischen dem morgendlichen Lidstrich ziehen und dem Gang zum Bäcker, gleich noch ein paar Follower in die Einkaufstüte packt. 

Ist Instagram die „Trumann Show“ unter den sozialen Netzwerken?

 

Bei dem einen oder anderen Account, frage ich mich das in der Tat sehr oft. Falls Du den Film nicht kennst, in der Trumann Show wird ein männlicher Hauptdarsteller (gespielt von Jim Carrey) einem täglichen, rund um die Uhr ausgestrahlten Live-TV-Experiments ausgesetzt. Unwissentlich. Bei Instagram haben wir es ja eher selbst in der Hand was wir von uns zeigen und preisgeben. Mal mehr, mal weniger live.

Ob ich es gut finde, dass da oft Kinder (auch für Werbung) vor die Kamera gezerrt werden? Nein, das finde ich nicht! Keine Ahnung was das mit den Kleinen macht und wie sich das auf das Erwachsenwerden auswirkt. Sicherlich wird es darüber irgendwann Studien geben. Hoffen wir einfach das Beste für sie! 

Realität! Man verdeckt mit der Hand das Adressfeld auf dem Paket des zugesandten PR-Sampels, zu privat darf es dann doch nicht sein, man weiß ja nie wer zuschaut…

Saarland Bloggerin

Instagram-Mobbing

Aktuell mein Lieblingswort. Das Wort stammt von einer lieben Followerin, die meinte, ich solle mir das Instagram Mobbing nicht so sehr zu Herzen nehmen. Die Vorstellung das Instagram mich mobbt – ich musste lachen und die Welt war gleich weniger düster. Aber auch Sätze wie: „Es ist eine Parallelwelt, mach davon nicht deinen Wert als Mensch abhängig.“, haben mich wachgerüttelt. Ich bin eben nur ein Mensch und mit sich hadern IST menschlich. Egal wer oder was der Auslöser gewesen ist. Manchmal tut es auch gut, mit sich und der Welt im Unreinen zu sein. Einfach weil es hilft, beim Neuausrichten, Situationen überdenken und reflektieren.

Die Abwesenheit von Kritik reicht oft nicht allein als Anerkennung aus. Manchmal brauch ich, mein Blog und alles was irgendwie damit zusammenhängt, ein Schulterklopfen… auch das ist menschlich… 

Alles Liebe und Danke für´s lesen. 

PETRA