Auch wenn es nun schon über drei Jahre her ist, war Hongkong definitiv eine der eindrucksvollsten und befremdlichsten Reisen. Zum ersten Mal machten wir uns auf in eine andere Welt. Mit fast 10.000 Flugkilometern ging es mittags von Frankfurt über Peking nach Hongkong. Und die lange Reise lohnte sich…
Viel zu viele Eindrücke für einen Beitrag!
Nach fast einem Tag Anreise landeten wir endlich auf einem der bekanntesten Flughäfen der Welt. Von dort aus ging es dann mit dem Zug ohne Zwischenstopp auf die Insel. Wir wurden bereits herzlichst im Harbour Grand Hong Kong erwartet. Dieses Grand Hotel befindet sich an der östlichen Causeway Bay mit Blick auf den Hafen und Kowloon.
Eines bemerken wir direkt. Wir sind angekommen, angekommen in einer der lebhaftesten und faszinierendsten Metropolen der Welt. Fast genau ein Jahr später waren wir in New York und man muss sagen, New York wirkt gegenüber Hongkong alt, klein und ohne wirklichen Glanz. Hongkong schläft nie. Rund um die Uhr wuselt es von Autos und Menschen. Jeder hat irgendwie irgendetwas zu tun und steuert zielstrebig auf seiner eigenen Fußgängerspur zügig ans Ziel.
In diesem Beitrag erfährst Du keine Reisetipps, hier geht es alleinig um das Gefühl, wenn Du zum ersten Mal in Deinem Leben in einer echten Weltmetropole ankommst. Damals war an den Blog hier noch gar nicht zu denken. Deswegen entschuldige hier und da auch bitte die Bilderqualität. Das Feeling war einfach etwas besonderes. Nach und nach bekommst Du, wie gewohnt auch Reisetipps, falls wir Dein Interesse geweckt haben sollten.
Über 6000 Wolkenkratzer!!!
6000!!! Als Wolkenkratzer sind Hochhäuser definiert, die mindestens 13 Stockwerken haben, so zumindest definiert New York einen Wolkenkratzer. Aktuell wohnen in Hongkong knapp 7,4 Millionen Einwohner. Mehr als doppelt so viele wie in Berlin. Die Grundfläche Berlins beträgt 889 Quadratkilometer, die von Hongkong 1106 Quadratkilometer. Das klingt erst einmal logisch, denn in Hongkong wohnen ja auch deutlich mehr Menschen. Die größte Fläche Hongkongs ist allerdings nicht bebaubar. Große Wälder und Inseln bilden einen irrealen Kontrast zur Skyline.
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Hongkong hat seinen eigenen Geruch. Man spricht von einer Mischung aus Seeluft, exotischen Gewürzen und Fisch. Es stimmt, Hongkong hat seinen eigenen Duft, allerdings gepaart mit ordentlich Autoabgasen. Der Sound der City soll ein anderes unverwechselbares Merkmal der Großstadt im Süden Chinas sein. Man spricht hier von diesem Klopfgeräusch, welche eine Fußgängerampel von sich gibt, wenn es grün wird. Dies soll einzigartig für Hongkong sein, naja ich kenne dieses Geräuch schon als Kleinkind von den Fußgängerampeln in Saarlouis.
Rush-Hour Nonstop
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich wenig vom Bus Fahren halte. In Hongkong ist der Verkehr aber so dicht, dass es gar keinen Sinn macht, einen PKW zu nutzen. So verwundert es auch kaum, dass die Mietwagenpreise pro Tag bei über 200,- Euro liegen. Neben der hohen Anzahl an Kraftfahrzeugen fiel auch auf, dass ein G-Kat wohl ein Fremdwort für Hongkong ist.
Da Hongkong lange Zeit unter britischer Flagge stand, verwundert es auch nicht, dass Linksverkehr herrscht. Besonders beliebt sind wohl Micro-Vans. Aufgeblasene Smarts in schrillen Farben und bis ins kleinste Detail getunt, meist größer als eine Wohnung in Hongkong, säumen die Straßen.
Das erste Fazit
Wie oben bereits geschrieben, hat Hongkong viel zu bieten. Viel zu viel, nicht nur für einen Blogbeitrag. Man könnte dutzende schreiben. Fakt ist, wir waren überwältigt. Hongkong ist nicht nur größer und höher als alles andere, was wir bis heute kennen, Hongkong lebt in der Zukunft. Hongkong wird zeitnah eine der ersten echten Smartcities sein.
Auf jeden Fall war der erste Abend überwältigend. Nach vielen Kilometern in den Füßen und in der Luft aßen wir noch im Luxus-Restaurant unseres Hotels. Dies erfährst Du aber demnächst hier!