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Selten steckte in 5 Tagen Urlaub so viel Außergewöhnliches wie in diesem. Bereits vor einigen Monaten wurden Michael und ich von der Familie Hock in den echten Norden eingeladen. Familie Hock betreibt dort in Nordfriesland, direkt an der dänischen Grenze gelegen, seit einigen Jahren einen völlig authentischen Bio-Bauernhof mit qualitativ hochwertigen Erzeugnissen. Neben der Landwirtschaft werden hier in Humptrup aber auch sehr schöne Ferienwohnungen im ländlichen Schick angeboten.
Doch das allein ist nicht der Grund, warum wir eingeladen wurden. Der Hockmannshof bietet seit diesem Jahr ein ganz besonderes und mir bis dahin auch völlig unbekanntes Konzept an. Urlaub auf dem Bauernhof in Verbindung mit einem Elektroauto!
Wie bereits erwähnt, es waren volle 5 Tage! Daher berichte ich Schritt für Schritt von unseren Erlebnissen. Heute konzentriere ich mich daher auch wirklich erst einmal auf eines der Highlights, unser Elektroauto.
Ein Highlight - unser Elektroauto vor Ort
Wie so viele andere auch, fuhren wir mit der Bahn in Deutschlands nördlichste Region. Von Saarbrücken aus ist man 10 bis 12 Stunden mit dem IC/ICE über Hamburg bis Niebüll unterwegs. Preis circa 70,- Euro pro Person. Niebüll ist Dir vielleicht ein Begriff, da ab dort der Sylt-Shuttle, also der Autozug nach Sylt startet. Alternativ kann man natürlich auch mit dem eigenen PKW anreisen, dann wäre die Sache mit dem E- Mobil allerdings irgendwie trivial gewesen. Ein klares Argument für die Bahn ist hier tatsächlich der Preis. Mit dem eigenen PKW wären wir niemals die circa 1800 km (hin und zurück) für knapp 140,- Euro gekommen.
Je nach Region kann allerdings auch das Flugzeug eine echte Alternative sein. Hier kannst Du entweder nach Sylt oder nach Hamburg fliegen und von dort aus wiederum mit dem Zug bis nach Niebüll. Gerade Sylt weist dabei echt kreative Routen auf, Du kannst zum Beispiel von Mannheim, Basel oder Bremen direkt auf Deutschlands angesagteste Ferieninsel fliegen.
Angekommen am Bahnhof von Niebüll, nahm uns Herr Hock auch schon in Empfang. Mit dem BMW i3 ging es dann geradewegs weiter bis zum Hockmannshof in Humptrup. Auf der knapp 15 minütigen Fahrt, erzählte uns Herr Hock, dass er sich mit seiner Frau und den Kindern erst vor einigen Jahren im hohen Norden niederließ. Früher waren beide in Karlsruhe ansässig und waren beruflich auf der ganzen Welt unterwegs.
Kaum auf dem dem Bauernhof angekommen, empfingen uns auch schon dutzende Mitbewohner, egal ob Hund, Katz oder Huhn, alle begrüßten uns! Hierzu und zu unserer Ferienwohnung erzähl ich Dir separat.
Wie kommt man eigentlich auf die Idee, in einer weitläufigen Region, die zwar touristisch erschlossen, jedoch zum Glück vom Massentourismus verschont wurde, Erlebnisurlaub auf dem Bio-Bauernhof mit der Mobilität vor Ort zu paaren?
Der grüne Fußabdruck
Wir sind es inzwischen gewohnt, egal ob standortgebunden oder als Roadtrip diverse Regionen mit dem eigenen Mietwagen zu erkunden, doch bis dahin hatten wir immer einen klassischen Benziner an unserer Seite.
Elektrofahrzeuge stehen ähnlich wie der Diesel immer zwischen den Stühlen. Es gibt ganz klar, keine Allheillösung für unseren Umweltschutz. Zwar produzieren Elektroautos in der Regel keine eigenen Abgase, allerdings muss der Strom ja auch irgendwie produziert werden. Das Thema Rohstoffgewinnung für Batterien senkt sicherlich auch den Umweltcharakter, aber mal ehrlich, wo gehobelt wird, fallen Späne. Möchte man also nicht irgendwo in einer Höhle im tiefsten Wald ohne Strom und Wasser leben, muss man eben Kompromisse eingehen.
Im Falle des Hockmannshofes meiner Meinung nach sogar einen ziemlich guten! Der Norden ist dafür bekannt, dass fast alle Energie durch Windkraft entsteht, der grüne Fußabdruck ist also wirklich allgegenwärtig.
Fazination Fahrspaß
Da kann ich den BMW i3 echt nur empfehlen. Ein Auto, dass seiner Zeit voraus scheint. Ein Auto, dass uns in 5 Tagen weder im Stich ließ, noch sonst wie einschränkte – ganz im Gegenteil. Es macht Spaß! Elektro heißt POWER. Wer hätte das gedacht?! Du trittst aufs Gas und das Teil fährt!
In unserem Fall handelte es sich um einen BMW i3 der ersten Generation mit Vollcarbon-Karosserie. So etwas kennt man normal nur aus den höchsten Rennsportserien. Intelligente Assistentsysteme lassen Deine Fahrt sogar richtig stressfrei werden. Ein wahres Plus ist der Tempomat mit Abstandsautomatik. Du gibst einfach Deine gewünschte Höchstgeschwindigkeit ein und Dein Auto passt sich stets dem Verkehr an. Fährt das Auto vor Dir nur 85 km/h, dann tust Du es auch, beschleunigt dieser, zieht Dein Wagen mit. Bremst das vorherige Fahrzeug am Kreisverkehr, bremst Deines automatisch UND es fährt sogar wieder an! Auf der Autobahn korrigiert er sogar Deine Fahrspur. Übrigens musst Du auf Heizung und Klimaanlage nicht verzichten. Zwar frisst das alles zusätzlich Reichweite, aber es hält sich absolut im Rahmen.
Bei Elektroautos ist oft die Reichweite das größte K.O.-Kriterium. Tesla scheint aktuell die einzige Marke zu sein, die wirklich weit kommt. Aber BMW hat hierfür eine Lösung. Den i3 gibt es nämlich in zwei Varianten, einmal mit und einmal ohne zusätzlichen Benzinmotor. Anders als bei einem Hybrid, dient dieser Zusatzmotor nur der Stromerzeugung. Neben der bei uns realen Reichweite von circa 125 km, besaß unser Wagen durch die 10 Liter Benzin, noch eine zusätzliche Reichweite von bis zu 170 km. Sobald der Ladezustand auf circa 5% absinkt, springt automatisch dieser zusätzliche Motor an. Du musst also nirgendwo stehen bleiben und warten. Das ganze lädt während der Fahrt.
Nach und nach werde ich Dir also erzählen, was Michael und ich bei unserem Kurztrip im hohen Norden so alles erlebt haben. Ein Highlight war sicherlich auch unser Ausflug nach Sylt über Rømø (Dänemark). Ähnlich unserem Trip nach Key West fährst Du auch hier praktisch über das Meer. Ab Rømø ging es dann mit der Sylt-Fähre nach List, von da aus über den Ellenbogen nach Kampen und von Westerland mit dem Sylt-Shuttle zurück nach Niebüll. Und das mit einer Akkuladung!
Akkuladen – Anders als viele andere Hersteller, lädt der BMW leider recht langsam. BMW selbst gibt bis zu 7 Stunden Ladezeit an. Wir selbst brauchten am Hockmannshof knapp 3 Stunden. Dies hängt sicherlich von der Baureihe, dem Ladegerät und anderen Dingen ab. Alternativ zu öffentlichen Ladestationen, kannst Du natürlich auch einfach Benzin tanken. Hier ist das Elektroauto auf 100 km übrigens deutlich sparsamer als manch ein anderer Benziner.
In vielen Städten kannst Du auch umsonst parken oder Laden, oder zum Beispiel auf der Sylt-Fähre, da ginge es auch. Wir selbst mussten es allerdings nicht nutzen, da die Reichweite immer passte.
Mein Resümee
Auch wenn das Autofahren nicht der Grund sein sollte, das schöne Nordfriesland und den reizenden Hockmannshof zu besuchen, ist es wirklich etwas besonderes. Du bist dadurch extrem flexibel, fährst nebenbei günstig und umweltschonend durch das Land. Selbst ein reiner Strandurlaub ist, wie Du siehst, bedenkenlos mit dem Auto möglich.
Jetzt hast Du bestimmt Lust auf ein bisschen Meer? Hier geht’s direkt zu den Urlaubsarrangements vom Hockmannshof (klick).