Nachdem Tuifly in Deutschland als typischer Ferienflieger den meisten Mittelmeerurlaubern bekannt ist, war es sehr überraschend als Tuifly ankündigte, 2020 auf die Langstrecke zu gehen. Doch das ist nichts neues im Tui-Konzern. Der britische, niederländische und belgische Ableger bietet längst seit Jahren Langstreckenflüge an. Wir wagten uns im Januar auf einen Langstreckenflug im Dreamliner nach Sansibar!
Der deutsche Tui-Konzern betreibt in Europa und Afrika mehrere Fluggesellschaften, die inzwischen alle unter Tuifly agieren. Während der deutsche Ableger hauptsächlich für eigene Pauschalreisen im Mittelmeerraum genutzt wird, haben sich vor allem die niederländischen, britischen und belgischen Ableger auf Linienflüge im Fernverkehr spezialisiert. Tuifly zählt dabei gerade bei Karibik-, USA– und Afrikareisen zu einem echten Geheimtipp.
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Auch in Deutschland wird Tuifly ab Herbst/Winter 2020 Langstreckenflüge im Dreamliner vor allem in die Karibik anbieten. Hier bildet sich gerade ein direkter Wettbewerb zu Condor ab. Bevor Du allerdings den Tuifly-Dreamliner ab Düsseldorf nutzen kannst, siehst Du hier bei uns schon einmal ein authentisches Review des belgischen Ablegers.
Ein echter Geheimtipp für die Langstrecke
In Deutschland sind die Langstreckenangebote der ausländischen Ableger fast völlig unbekannt, obwohl die Flughäfen Amsterdam und Brüssel für viele genauso weit oder nah wie die großen deutschen Flughäfen sind. Hin- und Rückflüge an die Ostküste, in die Karibik oder nach Afrika gibt es mit etwas Glück bereits ab etwa 150,- € pro Weg. Dies ist zwar inzwischen nicht selten, aber im Vergleich zu den großen Airlines kostet das Gepäck nicht einmal die Hälfte extra. So kommt man zum Beispiel nach Sansibar ab etwa 350,- € komplett! Kein Vergleich zu den vielen Basis Economy Angeboten.
Boeing 787-8 Dreamliner
Flugzeug: OO-JDL “DIAMOND”
- Länge: 56,7 Meter
- Flügelspannweite: 60,1 Meter
- Höhe: 16,9 Meter
- Kabinenbreite: 5,49 Meter
- Reisegeschwindigkeit: 913 Stundenkilometer
- Reisehöhe: 12.200 Meter
- Startgeschwindigkeit: 275 Stundenkilometer
- Landegeschwindigkeit: 260 Stundenkilometer
- Sitzplätze: 305 (25 Premium Club, 280 Economy Class)
- Alter: 6,2 Jahre
- Triebwerke: 2x GEnx 1B
- Erstflug: 14.11.2013
Die Buchung im Internet
Wichtig ist, dass Tuifly zwar einheitlich auftritt, jedoch jede Landesgesellschaft komplett selbst ihre Flüge vermarktet und durchführt. Die einzelnen Webseiten ähneln sich zwar und sind auch teilweise miteinander verlinkt, dennoch sind die Flüge weder kombinierbar, noch ist zum Beispiel ein Tuifly Belgium Flug von Tuifly Deutschland bearbeitbar. Dies führte unter anderem zu unserer bisher negativsten Buchungserfahrung aller Zeiten.
Die eigentliche Buchung
Zunächst einmal buchst Du über tuifly.be wie anderswo auch gewohnt. Über Suchanfragen oder Angebotshighlights kannst Du auf deutsch buchen. Zunächst klappt auch alles ganz reibungslos. Du buchst das Grundpaket für Hin- und Rückflug ohne Gepäck und Sitzplatzauswahl. Speisen und Getränke sind zum großen Teil bereits inkludiert.
Bezahlen kannst Du online mit den gewöhnlichen Kreditkarten. Gepäck kann ab sofort (eigentlich) jederzeit bis zum Flug dazu gebucht werden. Dazu aber später mehr. Bereits während des Buchungsprozess kannst Du separat für den Hin- und Rückflug den Premium Club hinzubuchen. Möchtest Du dies, buch bitte JETZT! Denn wie es sich herausstellte, war dies später gar nicht so einfach. Übrigens, Zusatzangebote kosten jederzeit das gleiche. Preise für Zusatzleistungen steigen also nicht mit immer näher kommenden Datum an. Das ist inzwischen nicht mehr überall gegeben, daher eine faire Lösung. Bedeutet, Du kannst zum Beispiel drei Monate im Voraus die günstigen Flugpreise buchen und erst kurz zuvor die Zusatzleistungen kaufen. So gehst Du nicht direkt einige Euro in Vorlage.
Die Stornierung des Fluges
Einige Wochen vor unserem Flug kam das unerwartete. Beide Flüge wurden storniert. Hintergrund war, dass Tuifly Belgium ab 2020 nur noch einmal pro Woche Sansibar anfliegt. Uns wurde per Email angeboten, entweder eine Rückerstattung zu erhalten oder ein Ersatzdatum zu wählen. Wir entschlossen uns dazu, einige Tage früher zu fliegen. Hierzu antworteten wir einfach per Email.
Premium Club im Nachhinein buchen
Da sich die Preise nicht verändern, gebe ich nicht unbedingt vorab einige hundert Euro mehr aus als nötig. So wollte ich für unseren Nachtflug nach Brüssel unbedingt im Premium Club fliegen. Während der Buchung war dies unkompliziert online möglich. Nach der Buchung kam die Ernüchterung. Die belgische Webseite ist nicht funktionell. Und damit rede ich nicht von Komfort. Die Webseite ist einfach nicht nutzbar! Man kann weder online was hinzubuchen noch findet man Informationen. Teilweise kommt man in eine Verlinkungsschleife. So klickt man im Dashboard zum Beispiel auf Zusatzangebote buchen, dann wiederum kommt man auf eine weitere Seite, auf der man erneut weiterklicken soll, um schließlich wieder im Dashboard anzukommen. Manchmal kommt man auch auf eine total veraltete Seite mit uralten Preisen oder Produktnamen. Je nachdem was man anklickt, landet man auf der deutschen Webseite, doch hier funktioniert mit den belgischen Flugdaten gar nichts.
Letztlich rief ich die belgische Hotline an. Dort kannst Du zwischen Belgisch, Französisch und Englisch auswählen. Die Dame erklärte mir, dass man über die Webseite erst einmal mit der Kreditkarte einen Betrag X bezahlen soll. Anschließend stellt sie dann per Telefon alles ein. Etwas umständlich, aber es funktionierte…
Die Sitzplatzauswahl für den Hinflug
30 Tage vor dem Abflug ist der Check-In geöffnet. Kurioserweise gibt es bei diesem Flug aber keinen Online-Check-In. Gleichzeitig kannst Du aber innerhalb der gebuchten Klasse kostenlos Deine Sitzplätze auswählen. Plätze mit mehr Beinfreiheit oder am Notausgang kosten pro Flug und Person zwischen 25,- und 35,- €. Je nach Airline kosten diese Plätze gewöhnlich ab 50,- €. Bei unserem Flug im Sommer 2020 von Houston nach Frankfurt im A380 von Lufthansa kosten diese Plätze gar 110,- €! Von daher wirklich ein Schnäppchen, dass es auf jeden Fall wert ist!
Die Sitzplatzauswahl für den Rückflug
Nun wird es kurios… Auch hier soll der Check-In 30 Tage vor dem Abflug öffnen. Im Premium Club kostet die Sitzplatzauswahl allerdings nicht extra. Man beachte allerdings, dass Sansibar uns einige Stunden voraus ist. Somit öffnet der Check-In 30 Tage vor der lokalen Abflugszeit vor Ort in Sansibar. Wie beim Hinflug gibt es auch hier keinen Online-Check-In. Dennoch funktionierte aber auch die Sitzplatzwahl nicht. Trotz angegebener Öffnungszeiten des Telefonsupports, sagte der Anrufbeantworter, man riefe außerhalb der Servicezeiten an. Auf der Webseite befindet sich auch ein Chatfenster, was aber immer geschlossen ist… Letztlich blieb uns nichts anderes übrig als regelmäßig zu klicken…
Man beachte, inzwischen einige Stunden nach der definierten Ortszeit in Sansibar, war auch nach unserer Zeit die Abflugszeit erreicht. Und plötzlich konnte man sich einen Sitzplatz auswählen… Tuifly rechnet also nicht nach der lokalen Abflugszeit sondern nach der europäischen Zeit. So etwas dürfte keinem Programmierer passieren!
Die Buchung von Aufgabegepäck
Nach dem Drama um die Sitzplatzwahl konnte es eigentlich kaum noch unprofessioneller werden… Doch weit gefehlt. Tuifly gab echt sein bestes. Übrigens fand ich bei unserem Tuifly-Flug nach Kreta die App echt toll. Darüber konntest Du selbst einige Minuten vor dem Flug noch Gepäck, Sitzplätze oder Essen buchen. Da die deutsche App allerdings mit der belgischen Flugnummer nichts anfangen konnte, suchte ich im Play Store nach einer belgischen Variante. Ich fand aber nur die englische und niederländische Variante. Die beide allerdings auch nichts mit der Flugnummer anfangen konnten. Über einen Browser fand ich doch tatsächlich eine belgische App, die allerdings nur in Belgien downloadbar ist und auch nur in Belgien funktioniert.
Zurück zum Gepäck… Glücklicherweise ist auf dem Rückflug das Gepäck inklusive gewesen. Auf dem Hinflug musste ich es extra hinzukaufen. Da die Webseite ja nicht funktionierte, bezahlte ich bereits per Kreditkarte die 46,- € für zwei mal 20 Kilogramm. Da ich nicht dauernd die Zeit habe, am PC zu sitzen und zu telefonieren, versuchte ich mein Glück per Email an die Adresse, mit der unsere Flüge umgebucht wurden. Doch hier kam null Reaktion! Also rief ich erneut beim belgischen Kundenservice an. Der Dame erklärte ich, dass ich bereits 46,- € bezahlt habe und sie mir doch bitte die Koffer hinzufügen solle. Sie erzählte mir allerdings, dass 20 Kilogramm 36,- € kosten würden, folglich 72,- € in Summe. Ich bat sie drum, mir diese Preise zu zeigen. Darauf erklärte sie mir, dass die Preise schon über ein Jahr so wären… In der Tat findet man unter verschiedenen Buttons und Links mal uralte Gepäckgebühren, mal neuere. Die neueste Preistabelle zeigte mir aber die 23,- € pro 20 Kilogramm. Mir wurde das zu blöd und ich legte auf. Plötzlich fand ich auf der belgischen Seite, dass man die deutsche Nummer anrufen sollte. Das tat ich auch. Doch die Dame sagte mir, man habe keinen Zugriff aufs belgische System. Sie suchte aber ewig eine Emailadresse raus, die einfach nur der typischen Info-Adresse im Impressum entsprach, worauf es natürlich auch keine Reaktion gab.
Letztlich rief ich erneut in Belgien an. Die jetzige Dame konnte mir allerdings helfen.
Tuifly Belgium im Internet
Der Hinflug TB451 von BRU nach ZNZ in der Economy Class
Noch vor kurzem flog Tuifly Belgium zweimal in der Woche nach Sansibar. Im Januar wurde das Angebot auf einen Flug pro Woche an einem Samstag reduziert. Der Flug ist ein kombinierter Flug nach Sansibar und Mombasa. Du sitzt also im selben Flugzeug, wie die Fluggäste, die nach Mombasa wollen. Auf Sansibar angekommen, verlassen alle Sansibar-Urlauber das Flugzeug. Der Rest bleibt drin sitzen. Danach steigen auf Sansibar bereits die Heimreisende nach Brüssel ein. Nach etwa einer Stunde landet das Flugzeug in Mombasa. Hier steigen alle aus. Nach der Reinigung des Flugzeuges steigen sowohl die Fluggäste aus Sansibar als auch die aus Mombasa wieder für nach Brüssel ein.
Die Economy Class auf der Tuifly-Langstrecke ist relativ freundlich und geräumig. Nur die wenigsten fliegen hier geschäftlich. Besonders interessant ist der Direktflug! Alternativ kannst Du von Deutschland aus über V.A.E mit Emirates fliegen. Ab Dubai oder Abu Dhabi geht es dann mit flydubai in einer kleinen 737 fast sechs Stunden nach Sansibar. Mit etwas Glück kriegst Du diesen Flug ohne Gepäck für Hin und Zurück auch für etwa 400,- €. Die gesamte Flugzeit inklusive Umstiege dauert aber etwa doppelt so lange wie der Direktflug mit etwa acht Stunden. Eine andere Alternative ist die Möglichkeit mit Sky Team Airlines. Hier fliegst Du ab Deutschland meist mit KLM oder Air France nach Paris oder Amsterdam und von da aus mit Kenya Airways nach Nairobi und von da aus nach Sansibar… Preise beginnen auch ab 400,- €, die Reisezeit verlängert sich aber noch einmal um einige Stunden.
Check-In und Gepäckabgabe
Wie bei vielen anderen Langstreckenzielen auch, ist es normal, dass Du erst am Flughafen einchecken kannst. Da Du eh Dein Gepäck abgeben musst, ist dies nun nicht extra. Die Warteschlangen, etwa zweieinhalb Stunden vor dem Start sind am Schalter nicht lang. Du stehst etwa fünf Minuten an. Die gekaufte Gepäckmenge wird im Durchschnitt gewogen. Hast Du also 20 Kilogramm, kann auch der eine Koffer 22 und der 18 Kilogramm wiegen. Bereits am Schlater wird Dein Handgepäck gewogen und Du bekommst ein Tag an den Koffer.
Loungebesuch: Diamond Lounge, Terminal B, Brüssel
Seit Südafrika nutzen wir regelmäßig das Angebot der Lounges am Flughafen. Es ist einfach ein deutlich entspannteres Erlebnis. Gewöhnlich waren die Airport-Lounges bisher immer nur Reisenden ab der Business Class vorbehalten. In vielen Lounges kannst Du Dich aber auch so “einkaufen”. Die Preise variieren zwischen 10 und 60 €. Auch die Qualität ist sehr unterschiedlich. Mit einem Passzugang wie dem Priority Pass zahlst Du entweder für ein Paket an mehreren Besuchen oder Du kaufst das Privileg, günstiger den Eintritt zu bekommen. In unserem Fall kostet ein Besuch 22,- € pro Person. Gewöhnlich also etwa 10 € weniger als normal. Aber gerade in exotischen Ländern kann der normale offizielle Eintrittspreis auch deutlich günstiger vor Ort sein.
Die Diamond Lounge in Brüssel ist die einzige frei zugängliche Lounge im internationalen Bereich. Die Essens- und Getränkeauswahl ist eher durchschnittlich. Dies mag aber auch daran liegen, da wir schon um sieben Uhr dort waren. Ab Mittag könnte das Angebot deutlich vielfältiger sein. Bereits morgens gibt es eine Auswahl an mehreren belgischen und internationalen Bieren. Die klassischen internationalen Spirituosen stehen auch schon bereit. Die Lounge ist nicht sehr groß, sie verfügt über eine sehr begrenzte Anzahl von Toiletten und Duschen. Allerdings kannst Du auch im Flur vor der Lounge die Toiletten nutzen. Da die Lounges im oberen Stock des Terminals sind, verirren sich auch kaum andere Passagiere dort hin.
Ob sich der Besuch lohnt, musst Du entscheiden. Du kannst bis zur Öffnung des Gates bequem bis zu drei Stunden in der Lounge sitzen und essen und trinken, was Du willst. Übrigens gibt es dort keine wieder verschließbare Flaschen. Du bekommst aber am BRU Wasserflaschen ab einem Euro zu kaufen. 22,- € pro Person sind in Ordnung. Vergleicht man den Kauf von einer Zeitschrift, einer Cola und ein Brötchen am Airport, bist Du da auch schon locker bei diesem Preis.
Der Hinflug in der Economy Class
Wir flogen nun bereits schon in verschiedenen Dreamlinern, Tuifly Belgium hat seine Boeings im Vergleich zu den Linienfluggesellschaften allerdings mit einer großen Anzahl an Economy Plätzen ausgestattet. Mit dabei sind einige höherwertige Sitzreihen für eine extra Gebühr. Ganz vorne gibt es 25 Premium Club Plätze in einer separaten Kabine. Die kleine Version 788 ist somit vollgepackt. Dennoch stimmt das Platzangebot in der Economy Class. Die Sitze sind überdurchschnittlich bequem und verstellbar.
Unsere Plätze
Sofern es möglich und bezahlbar ist, gönnen wir uns auch mal Business Class, meist aber zumindest Prefered Seats oder andere Premium Produkte. Gerade im Dreamliner gibt es mehrere Möglichkeiten, sehr gute Plätze in der Economy Class zu bekommen. In unserem Fall war es die Sitzreihe 30. Der Dreamliner hat gewöhnlich eine 3-3-3-Konfiguration. Als Paar sitzt also immer noch jemand mit dabei. Das kann schon mal nervig sein, vor allem wenn der Sitznachbar es nicht auf die Reihe bekommt, seinen Tisch leer zu räumen… Viel zu nervig auf einem langen Flug. Aus diesem Grund wählen wir entweder Flugzeuge mit 2er Sitzreihen, wie zum Beispiel die 767, den A380 oder den A330. Alternativ bei 3er Konfigurationen sollte man sich die Plätze am Notausgang sichern. Tuifly verlangt hierfür nur 35,- € pro Sitz und Flug. Vergleichbare Plätze kosten bei Lufthansa gerne schon einmal 110,- €!
Nicht nur, dass Du jederzeit nach vorne aufstehen kannst. Die Bulksitze haben auch den Bildschirm und das Tablett im Sitz. Meist ist auch die Toilette nicht weit. Auch sind die Sitzflächen voneinander durch eine Wand getrennt. Sei auf jeden Fall schnell, wenn die Sitzplatzauswahl etwa einen Monat vor dem Flug öffnet. Diese Plätze sind teilweise nach wenigen Sekunden vergriffen. Schwangere, Menschen mit Behinderung und Kinder dürfen in der Regel nicht am Notausgang sitzen. Ansonsten kannst Du Deine Beine bis ins Unendliche strecken!
Die Mahlzeiten
Etwa eine Stunde nach dem Start begann die Ausgabe der warmen Mahlzeit. Man konnte sich zwischen einem vegetarischen Nudel- und Hähnchengericht entscheiden. Zu trinken gab es Softdrinks. Während des gesamten Fluges wurde kostenlos Wasser gereicht. Alle anderen Getränke kosten außerhalb der Mahlzeiten extra. Die warme Mahlzeit war soweit recht schmackhaft.
Etwa 90 Minuten vor der Landung gab es noch Sandwich. Dieses war für alle gleich. Belegt war es mit Karotten und Käse. Zwischendurch gab es Kaffee und Tee. Zusätzlich konnte man sich kostenpflichtig Snacks, Speisen und Getränke kaufen. Insgesamt war das Angebot ok.
Einreise und Gepäckband
Eigentlich wollte ich Dir zuerst mal die offizielle Webseite des Sansibar-Airports zeigen, aber irgendwie hat wohl jemand den Hoster nicht bezahlt. Beim anklicken kommt seit kurzem diese Fehlerseite …
Bereits kurz nach der Landung waren alle Scheiben angelaufen. Das tropische warm-nasse Klima lässt alles beschlagen. Nach dem Ausstieg auf dem Rollfeld ging es einige Meter durch Pfützen in eine Ankunftshalle, die für ein kleines Inselparadies nicht typischer sein könnte. Leider sind Bilder in diesem Bereich nicht erlaubt. Jedenfalls drängelten sich mehrere hundert Fluggäste gleichzeitig in diese sehr kleine antiquierte Halle mit dem Charme alter Filme aus der Kolonialzeit. Teilweise uralte massive Möbelstücke bilden neben Absperrstangen das Interieur des Ankunftsbereiches. Die beiden einzigen Toiletten im Raum, direkt neben dem zwei Quadratmeter großem Gesundheitsdienst, zeigen Dir eindrucksvoll, dass Du in einer anderen Welt gelandet bist.
Bereits während des Fluges hatten wir ein Einreiseformular ausgefüllt. Am Flughafen selbst musste man dann aber ein ähnliches Formular ausfüllen. Zwar kann man auch online ein Visum beantragen, aber auch diese Webseite funktioniert nur bedingt. Letztlich zahlst Du die 50 $ besser vor Ort.
Nachdem Du das Formular ausgefüllt hast, stellst Du Dich ganz links an. Dort bezahlst Du erst einmal. Kreditkarten funktionieren, nimm aber besser Bargeld mit, denn häufig fällt das Internet aus, dann ist nichts mit Kartenzahlung. Anschließend stellst Du Dich am Schalter an. Ähnlich wie in den USA werden Fingerabdrücke genommen. Nach allen Stempeln, kommst Du auch schon ans sehr kleine Gepäckband…
Economy Class - Bewertung:
In den letzten drei Jahren stiegen wir etwa 100 Mal in ein Flugzeug. Mal bei Ryanair, mal ganz exklusiv in einen Helikopter. Somit können wir dieses Angebot gut einschätzen. Tuifly Belgium bietet ein Ferienfliegerkonzept, was Linienflügen in nichts nachsteht.
Der Service stimmt, das Angebot ist nicht nur preislich attraktiv, sondern auch die Besonderheit des einzigen Direktfluges aus Zentraleuropa. Insgesamt war es ein unspektakulärer Flug. Es gab nun keine Punkte, die einer Wiederholung im Wege stehen würden.
Kultrestaurant “The Rock” auf Sansibar im Test
“The Rock” gehört zu den weltweit bekanntesten Restaurants. Das Kultrestaurant an der Westküste Sansibars ist etwas ganz besonderes. Es liegt auf einem Fels am Strand von Pingwe. Grund genug, dass wir den weiten und holprigen Weg auf uns genommen hatten.
Reisetipps: Sansibar (Tansania)
Sansibar gehört zu den letzten Paradiesen dieser Welt. Es gibt zwar hunderte exotische Ziele in der Karibik oder dem indischen Ozean, doch selten ist ein Land so ursprünglich. Kein Massentourismus, keine weltbekannten Fastfoodketten und Essen nur von der eigenen Insel.
Der Rückflug TB452 von ZNZ nach BRU im Premium Club (Fly Deluxe)
Bisher findet man nur wenige ausführliche Bewertungen des Tuifly Belgium Premium Clubs. Bei den wenigen Erfahrungsberichten sind sich die Fluggäste aber einig. Das Produkt sei hochwertig. Irgendwo zwischen Premium Economy und gar First Class soll das Angebot liegen. Travel-Dealz hat hier eine Übersicht der Premium Economy Angebote der bekanntesten Airlines zusammen gestellt. Zum Verständnis ein Beispiel: Lufthansa bietet in der Economy Class 80 Zentimeter Sitzabstand, in der Premium Economy Class sind es 95 Zentimeter. Tuifly Belgium bietet hier allerdings bis zu 116 Zentimeter! Das ist eine andere Hausnummer. Klar kann die Premium Club Kabine nicht mit Lie-Flat-Sitzen glänzen, aber auch die verwendeten Bulk-Sitze bieten eine große Neigung mit zusätzlich separat verstellbarer Beinlehne. Der Sitzkomfort entspricht der Business Class der 90er Jahren. Der Bordservice hingegen ist aber auf höchstem Niveau. Verglichen mit der neuen Premium Economy Class von Austrian Airlines, bietet Tuifly Belgium bis auf das maximale Gepäck die deutlich bessere Wahl.
Check-In und Gepäckabgabe
Dass der Flughafen auf Sansibar ein wenig anders als gewöhnlich ist, erfuhren wir bereits auf dem Hinflug. Nach der Abgabe unseres Mietwagens an einen Fremden, der aber offensichtlich auf uns wartete, mussten wir bereits auf dem Parkplatz unsere Tickets beziehungsweise Reisebestätigung vorzeigen. Unser selbsternannter Kofferträger trug unsere Koffer dann bis zum Flughafengebäude. Nachdem er 2 $ bekam, gingen wir durch die erste Sicherheitskontrolle. Anschließend waren wir in einer völlig leeren winzigen Abfertigungshalle ohne jegliche Geschäfte. Etwa drei Stunden vor Abflug öffneten sich die drei Schalter. Mit alten Papptafeln wurden die drei Schalter ausgeschildert. Das etwas unfreundliche Personal fertigte uns dann schließlich ab. Für den Premium Club gab es den Tui Comfort Schalter.
Anschließend ging man weiter zur Passkontrolle. Zuvor trug eine Dame, die auf einem alten Holzstuhl mit kleinem Tisch saß, unsere Daten in ein riesiges Buch ein. So wie vor etwa 50 Jahren bei uns. Danach ging es zur Passkontrolle und dem Security Check. Schon war man in der Wartehalle mit zwei “größeren” Läden und einem Miniverkaufsstand unter der Treppe.
Loungebesuch: Zanzibar Dhow Lounge, Terminal 2, Zanzibar
Angekommen in der sehr kleinen Wartehalle, stand auch schon die ungefilterte schwüle Luft im Raum. Gefühlt waren es mindestens 35 °C. Also nichts wie los in die Lounge. Da die ganze Halle mit drei oder vier “Gates” vielleicht 30 mal 15 Meter groß ist, findet man in einer Ecke auch schnell die Treppe zur Lounge. Es ist übrigens die einzige Lounge im Abflugbereich.
Da ich vorher bereits ein wenig recherchiert hatte, wusste ich in etwa auf was wir uns einlassen würden… In der Realität dennoch beeindruckend! Nicht einmal am Flughafen hielt die Urbanisierung ein. Ohne es abwertend zu beschreiben, sah es doch so aus, als hätte man aus zig alten Kneipen und Wohnzimmern Möbelstücke zusammen gesucht. Ein wenig Jugendclub-Feeling war zu verspüren. Ein besonderes Highlight ist der durchgesessene voll funktionsfähige Massagesessel.
Auch wenn das Essen ungenießbar vertrocknet war, ein kühles Kilimanjaro Bier rettet alles. Lass jedoch die Finger vom Castle Bier, schlimmer geht es nimmer. Nun ja, die Räumlichkeit war immerhin klimatisiert und das WLAN funktionierte gut. Zunächst waren kaum Gäste da, kurz vor dem Flug füllte sich aber die Lounge.
Der Rückflug im Premium Club (Fly Deluxe)
Da im Flugzeug noch die Fluggäste von Brüssel nach Mombasa sitzen, greift die Sitzplatzreservierung erst ab Mombasa! In unserem Fall waren die Sitzplätze 1G und 1J glücklicherweise bereits frei. Ansonsten müsste man sich einfach “irgendwo” hinsetzen. Zunächst ging es mit etwa 30 Minuten Verspätung Richtung Mombasa. Der Flug dauert unter einer Stunde und zu unserer Überraschung mussten auch die Fluggäste nach Brüssel in Mombasa aussteigen! Der Grund, das Flugzeug muss geputzt und getankt werden. Mitten in der Nacht bei über 30 °C erneut auszusteigen ist natürlich nicht das, was man von einer bequemen Reise erwartet.
Tageszeitungen
Auf dem Rückflug nach Brüssel gibt es belgische Tageszeitungen
Aufgabegepäck
Aktuell sind 25 Kilogramm Aufgabegepäck inklusive
Sitzplatzreservierung
Gratis im vorderen Premiumbereich hinter dem Cockpit
Komfortsitze
Bulk-Seats mit 116 Zentimeter Sitzabstand und separater Bein-/Rückenlehne
Getränke & Speisen
Softdrinks, Bier, Wein und Heißgetränke, sowie alle Speisen sind inklusive
Priority Boarding
Bei Start und Landung steigen Premium Club Fluggäste zuerst ein und aus
Begrüßungsdrink
Vorab gibt es ein Glas Champagner oder Saft.
Zusatzkosten
Für 200,- € pro Person & Flug ist alles genannte inklusive
Unerwarteter Ausstieg in Mombasa
Nachdem die Fluggäste nach Mombasa ausgestiegen sind, musste auch der Rest aussteigen. Etwas uninformiert lief man Richtung Terminal. Man musste sein gesamtes Handgepäck mitnehmen. Vor dem Terminal bekam man dann eine Transferkarte von Tuifly. Am Terminal in Mombasa war man etwas mit dem Transferaufkommen überfordert. Die Toilettenanzahl ist wohl nicht für solche Besuchermengen ausgelegt. Die meisten Geschäfte am Terminal hatten bereits um diese Uhrzeit geschlossen. Bevor man zum Gate, übrigens ohne irgendeine Anzeige am Airport gehen konnte, gab es erneut eine Sicherheitskontrolle. Flüssigkeiten wurden allerdings nicht kontrolliert. Nach etwa einer Stunde wollten dann circa 300 Personen in den Dreamliner. Zuerst konnten Behinderte und Familien mit Kleinkindern die Flugbrücke betreten. Anschließend konnten auch wir im Premium Club hinein. Auf der Flugbrücke wartete man erneut einige Minuten. Die restlichen Fluggäste durften danach auch zum Flugzeug.
Angekommen in der Premium Club Kabine machte sich auch endlich die höhere Klassifizierung bemerkbar. Begrüßt wurde man mit einem Glas Champagner oder Orangensaft. Das gut gefüllte Glas wurde auch noch einige Male nachgefüllt. Die knapp 30 Premium Club Fluggäste wurden anschließend durch einen Vorhang von den übrigen Fluggästen abgeschottet. Die Premium Club Kabine verfügt über eine separate Toilette hinter dem Cockpit. Vor den Sitzen befindet sich die sehr geräumige Küche, die ausschließlich für diese Kabine genutzt wird.
Am Sitz befand sich bereits eine Flasche Wasser. Jeder Gast erhielt Kopfhörer, ein Kissen, eine Decke und ein Amenity Kit mit einer Augenmaske, Ohrstöpsel, einer Zahnbürste mit Zahnpasta, einen Rituals Lippenpflegestift und etwas Creme.
Der Start in Mombasa
Während der Startphase wurde eine Stimmungsbeleuchtung aktiviert. Bereits einige Minuten nach dem Start begann der Bordservice. Im Premium Club sind alle Speisen und Getränke mit Ausnahme des Champagners inklusive. Warum auch immer wurde der Champagner dann doch literweise bis zur Landung weiter ausgeschenkt.
Zu Beginn ein Snack
Nach etwa 20 Minuten Flug, wurde der Tisch mit einer Stofftischdecke abgedeckt. Zunächst gab es in einer Keramikschale eine Auswahl an Nüssen. Anschließend konnte man sich Getränke bestellen. Dabei betreuen zwei Flugbegleiter die 30 Fluggäste. Alle Speisen und Getränke werden einzeln zum jeweiligen Fluggast getragen. Die Auswahl an Getränken beinhaltete alle verfügbaren Getränke an Bord. Einige Gäste tranken Wein und Bier, andere griffen bereits zu Spirituosen. Es wurde ständig nachgeschenkt oder man bekam weitere Gläser auf den Tisch in der Mittelkonsole gestellt.
Die warme Mahlzeit
Während die Fluggäste mit belgischen Zeitungen und Champagner versorgt waren, konnte man sich seine warme Mahlzeit aussuchen. Es gab ein Fisch- und ein Rindergericht. Wir entschlossen uns für das Rind. Etwa 20 Minuten später wurden die Tische von hinten angefangen mit dem Hauptgang bedient. Es gab richtiges Edelstahlbesteck und die Speisen selbst wurden auf Keramik- oder Kunststofftellern serviert. Zusätzlich reichte man frisch gebackene Brötchen. Das Essen selbst war “ok”. Die Economy Class Hauptspeise war deutlich geschmackvoller. Das Rind und das gebratene Gemüse war zwar etwas fade, aber für eine Flugspeise durchaus ok. Der Salat versprach zunächst Feta, aber es war leider “etwas” anderes. Das kleine Käseschälchen war schnell gegessen. Geschmackvoll war auf jeden Fall der Schokokuchen mit einer Viertel Erdbeere. Zu Trinken gab es wie gewohnt genügend.
Der Flug durch die Nacht
Bevor das Licht gedämmt wurde, gab es noch eine kleine Schachtel mit zwei Neuhaus Pralinen. Es gab erneut Getränke. Anschließend wurden die Tische abgeräumt und man konnte sich in Liegeposition bringen. Bei einem Sitzabstand von 116 Zentimeter gab es auch keine Streitereien mit dem Hintermann. Die Sitze selbst haben auch eine Beinlehne, die separat verstellt werden kann. Die Sitze sind sehr bequem. Zwar ist es keine Business Class, aber deutlich mehr als sonstige Premium Economy Plätze. Jeder Sitz verfügt über einen USB-Anschluss und eine Steckdose mit gängigen Steckertypen. Die Mittelarmlehne ist doppelt, so gibt es keine nervigen Nebenpersonen. Wie üblich im Dreamliner sind die Fenster dimmbar. In der ersten Reihe hat man nur ein Fenster, dahinter zwei. Besonders praktisch ist der sogenannte Cocktailtisch zwischen den beiden Sitzen. Die Anordnung in der Kabine ist versetzt 2-3-2. Zum ersten Mal befanden sich im Dreamliner steuerbare Luftdüsen über dem Sitz. Der Bildschirm befindet sich im Sitz. Im Vergleich zur Economy Class reagierte der Touchscreen deutlich besser. Das Entertainment-Programm war aber das gleiche. Es gab allerdings eine Woche nach unserem Hinflug bereits neue Filme. Wir schauten uns Pets 2 an.
Das Frühstück
Etwa 90 Minuten vor der Landung wurde das Licht leicht erhellt. Ausnahmsweise konnte auch ich mal im Flugzeug schlafen. Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns über Sarajevo. Es gab erneut Getränke. Danach wurde der Tisch wieder mit einer Tischdecke gedeckt. Nach demselben Prinzip wie bei der warmen Mahlzeit wurden die Gäste bedient. Erst gab es ein Heiß- oder Kaltgetränk, danach folgte das Tablett mit Schinken, Käse und Marmelade. Serviert wurden mehrfach warme Brötchen und Croissants.
Die Landung in Brüssel
Trotz eines relativ turbulenten Flug über Afrika konnten wir einige Stunden schlafen. Es ist schon ein Komfortgewinn gegenüber der Economy Class. Zwar sind Sitzplätze in der Economy Class mit deutlich mehr Beinfreiheit bereits ein deutlicher Gewinn, das hier ist aber eine andere Klasse! Die 200,- € pro Person und Flugrichtung haben sich gelohnt. In Brüssel angekommen, durfte nach Erreichen des Gates, zuerst der Premium Club aussteigen.
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Einreise und Gepäckband
Dank der automatischen Gates für neuere Reisepässe dauerte die Passkontrolle nicht lange. Es sind vom Flugzeug bis dahin aber einige hundert Meter. Das Kofferband ist wiederum einige Meter entfernt. Insgesamt schafft man es aber innerhalb 30 Minuten vom Flugzeug bis zum Parkplatz. In der Economy Class wären es wohl etwa 45 Minuten.
Premium Club - Bewertung:
Tuifly Belgium bietet eine separate Reiseklasse an, die sich deutlich von der Economy Class abhebt. Mit 200,- € extra auch wirklich bezahlbar. Früher kostete dies auch mal 150,- €. Auf Kurz- und Mittelstreckenflügen soll es bereits ab 55,- € möglich sein. Das Produkt heißt hier wohl Fly Deluxe. In Foren war zu lesen, dass dieser Service bei den anderen europäischen Ablegern bereits ab 35,- € möglich sei. Interessant ist auch, dass Tuifly auch bei Europaflügen häufig den Dreamliner einsetzt, was gegenüber einer Boeing 737 ein echter Komfortgewinn für alle Klassen ist.
Aktuell kostet der Premium Club (Fly Deluxe) bei einem Langstreckenflug 200,- € zusätzlich zum Flugpreis. Dieser Preis ist bei dieser Bewirtung und Platzangebot bei vergleichbaren Produkten sehr gut. Bereits 25 Kilogramm Aufgabegepäck sind inklusive. Leider ist gerade der Rückflug von Sansibar über Mombasa fast immer verspätet. Bis zu zwei Stunden gehören zum Alltag.
Beim Bordservice herrscht ganz klar Business Class Niveau. Beim Entertainment gibt es an sich nichts zu bemängeln. Lediglich, dass es nicht mal eine kostenpflichtige WLAN-Option gibt, sollte in der heutigen Zeit eigentlich Standard sein. Ansonsten gibt es eine tolle Auswahl aktueller Spielfilme und einiger Klassiker in den gängigen europäischen Sprachen. Auch auf Deutsch sind über 20 Filme im Angebot. Hier unterscheidet sich nichts zur Economy Class. 116 Zentimeter Sitzabstand sind definitiv mehr als fast alle anderen Premium Economy Produkte. Zur Business Class fehlt eigentlich nur der Liegesitz. Aber auch die separat einstellbare Beinlehne reicht zum guten Schlaf.
Zwar hat Tuifly nur bedingt Einfluss auf den Bodenservice in Sansibar, es gab aber dennoch einen speziellen Schalter für Premium Club Fluggäste. Das Personal war flughafentypisch wortkarg und zumindest mal nicht unfreundlich. Warum auch immer steht allerdings auf dem Pappschild über dem Schalter Tui Comfort. Ist wohl ein älteres Produkt von Tui gewesen. Eine Fast-Track oder ähnliches gibt es in Sansibar nicht.
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Das Fazit
Mit über 30 Flügen im Jahr kennen wir die Tricks und Tücken auf der Langstecke. Tuifly Belgium outete sich nicht nur als klassischer Urlaubsflieger. Tuifly Belgium ist ein echter Konkurrent zu den etablierten Airlines im Linienverkehr. Besonders die niedrigen Zusatzkosten bei Extra-Services sind ein deutliches Plus. Einzig die nicht funktionierende belgische App und Webseite lassen Grund zur Beschwerde. Sowohl in der Economy Class als auch in Tuis Premium Club bekommt man ein hochwertiges Produkt zu wirklich niedrigen Preisen.
Der Premium Club kann durchaus mit den höherwertigen Produkten der großen Airlines mithalten. Offiziell ist der Premium Club ein Economy Class Produkt. Im Vergleich zu den Premium Economy Produkten der Konkurrenz überzeugt Tuifly allerdings mit sehr großem Sitzabstand von 116 Zentimeter und wirklich sehr gutem Bordservice. Alleinig beim Gepäck schneiden die anderen Airlines besser ab. Ein Aufpreis von pauschal 200,- € ist pro Flug wirklich sehr günstig!
Früher gab es diesen Service sogar bereits für 150,- €. Zusätzlich gab es einen Loungezutritt. Mit dem Prioritypass hast Du allerdings auch heute noch die Möglichkeit, günstig in diesen Genuss zu kommen. Aber auch in der Economy Class war das Gepäck bereits inkludiert. Dennoch ist das Produkt noch sehr günstig.
Die Gesamtbewertung Economy Class & Premium Club:
Letztlich bleibt zu sagen, Tuifly Belgium ist empfehlenswert! Gerade nach Sansibar bietet Tuifly Belgium ein unschlagbares Angebot zu einem guten Preis!
UPDATE: Condor bietet ab Frankfurt auch Direktflüge nach Sansibar und Mombasa an.
Nachdem Condor nun doch wieder zum Wackelkandidat wurde, wirft Tuifly Belgium für 2021 bereits Hin-/Rückflüge für insgesamt 300,- Euro ohne Gepäck raus.