Alles fing damit an, als ich mir bewusst Gedanken über die genauen Inhaltsstoffe meiner täglichen Pflege machte. Mineralöle, die das Erbgut beeinflussen, gar schädigen können, Parabene, die hormonell auf uns einwirken, Mikroplastik, das unserer Umwelt zusetzt und PEGs, die die natürliche Barriere unserer Haut schwächen und sie so möglicherweise für Schadstoffe durchlässiger machen.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem sensiblen Thema „kritische Inhaltsstoffe“. Doch wenn man sich erstmal damit auseinandersetzt, möchte man sofort alles Bedenkliche aus seiner Kosmetik verbannen. Das geht vielen Menschen so, nicht nur mir. Faktoren, wie Natürlichkeit, Gesundheit und Nachhaltigkeit spielen bei den Konsumenten deshalb eine immer größer werdende Rolle. Es ist wirklich kein Wunder, dass Naturkosmetik boomt und der Wunsch aufkommt, auf grüne Kosmetik umzusteigen. Dass wir dahingehend unser Verhalten upgraden, finde ich mehr als gut. Inzwischen gibt es zwar zahlreiche Pioniere auf diesem Gebiet und doch kämpft die Branche noch mit Klischeevorstellungen.
Genau aus diesem Grund bat ich Sara Rolles, Gründerin von Organic Beauty Store & Spa in Saarbrücken, um ein Gespräch. Sara und ihr Team bieten in ihrer Wohlfühloase in der Mainzerstraße 56, Premium-Naturkosmetik, sowie die dazugehörigen passende Treatments an. Ich wollte von ihr wissen, wie man am besten auf Naturkosmetik umsteigt und warum in manchen Köpfen Naturkosmetik nach wie vor mit „zu wenig Anspruch“ in Verbindung gebracht wird. Wir sprachen über Vor- und Nachteile von Green Beauty, über interessanten Lesestoff und ganz nebenbei konnte ich ihr auch ihre ganz persönlichen Highlight-Wirkstoffe in der Naturkosmetik entlocken.
Update: Aus Organic Beauty Store & Spa wird ⇒ oliandre Organic Beauty & Natural Living!
Neue Anschrift: Saargemünder Str. 127, 66119 Saarbrücken
Liebe Sara, meine Leser*innen sind natürlich neugierig, wer Du bist. Erzähl doch mal ein bisschen etwas von Dir.
Mein Name ist Sara, ich bin 39 Jahre alt – mein ganzes Leben habe ich mich für alles, was Kosmetik ist oder mit Kosmetik zu tun hat, interessiert. Nach acht Berufsjahren als Croupier im Saarland und der Schweiz entschied ich mich erst 2008, als Kosmetikerin arbeiten zu wollen und absolvierte die Ausbildung.
Seit 2010 bin ich selbständig. Ich bin seit November 2019 verheiratet und lebe mit meinem Mann und seinem Sohn aus erster Ehe und unserem Hund „Ralfi“ in Saarbrücken. Ich liebe diese kleine, herzliche Stadt, das freundliche, offene, familiäre Miteinander und die Nähe zu Frankreich und Luxemburg. Mein Anliegen ist es, mein Wissen weiterzugeben. In meinem Organic Beauty Store & Spa stehe ich mit meinem Team unseren Kunden mit unserem Know-How zur Verfügung.
Oberste Priorität haben dabei immer die Kunden mit ihren individuellen Beautybedürfnissen. Die Grundlage bilden dabei unsere Behandlungskonzepte und unser ausgewogenes Produktsortiment. Make-up Coachings, Workshops und interessante Vorträge zu Kosmetikthemen vervollständigen das Angebot.
Wann hast Du angefangen, Dich für Naturkosmetik zu begeistern und vor allen Dingen warum?
Früh lernte ich durch eine sehr gute Freundin, die bei einem großen Naturkosmetik- und Heilmittelanbieter, der WALA Heilmittel GmbH, arbeitete, die Marke Dr. Hauschka kennen und verwendete sie mit Begeisterung. Neben der Kosmetikausbildung arbeitete ich bereits in einem kleinen Kosmetikstudio in Frankreich, meine Ausbilderin erklärte mir auch dort schon die Unterschiede zwischen konventioneller und Naturkosmetik und wir arbeiteten mit einer französischen Naturkosmetikmarke.
Mir wurde schnell klar, wenn ich mich mal selbständig machen sollte, dann nur mit Naturkosmetik.
Dies realisierte ich nach einem Angestelltenverhältnis in Saarbrücken erst nebenbei und dann eröffnete ich Anfang 2012 mein kleines Kosmetikstudio und arbeitete anfänglich mit Primavera, Martina Gebhardt und Living Nature. In den darauffolgenden Jahren beschäftigte ich mich fast ausschließlich mit dem Wachstum und der Entwicklung der Naturkosmetikbranche und eröffnete im Oktober 2016 den Organic Beauty Store in Saarbrücken. Mein Ziel war und ist es, den Menschen in Saarbrücken zu zeigen, wie die Naturkosmetik sich entwickelt hat und dass sie nicht mehr nur mit Reformhäusern in Verbindung steht, sondern modern, jung, gut riechend und vor allem hochwirksam ist.
Woher kommt Dein Wissen über Kosmetik und deren Inhaltsstoffe?
Natürlich kommt mein Wissen auch aus der Ausbildung zur Kosmetikerin. Seitdem habe ich über 15 Weiterbildungsseminare, Workshops und Kurse besucht. Ständig befasse ich mich mit neuen Marken und deren Inhaltstoffen. Mein Team und ich werden regelmäßig von den verschiedenen Firmen besucht und geschult.
Des Weiteren lese und recherchiere ich auch online, lese Fachzeitschriften und Magazine wie Biouty, FOGS, GreenLifestyle Magazin, Stiftung Warentest, Kosmetik International und Beauty-Forum. Ich fahre regelmäßig zu Messen, wie z.B. Vivanesse Naturkosmetikmesse in Nürnberg, Indie Beauty Expo in Berlin, Beauty in Düsseldorf. Regelmäßig blättere ich in den Büchern wie: „Naturkosmetik“ von Elfriede Dambach, Rohstofflexika, Prüfungsbüchern, Rita Stiens „Wahrheit über Kosmetik“, „Haut Nah, alles über das größte Organ“ von Dr. med. Yael Adler oder „How to be an overnight success“ von Maria Hatzistefanis.
Wenn ich mich nun dazu entschließe Naturkosmetik zu verwenden, wie sollte ich am besten einsteigen? Gibt es eine Art „Leitfaden“?
Die Haut braucht Zuwendung und Geduld – lass ihr etwas Zeit. Je nachdem, welche Produkte und Inhaltsstoffe Du zuvor verwendet hast, ist Dein Hautzustand und damit der Umstellungsprozess unterschiedlich. Unsere Haut erneuert sich innerhalb von vier Wochen. Daher kann es vier bis sechs Wochen dauern, bis die Reste der herkömmlichen Pflege (Paraffine, Silikone) mit den Hautschüppchen abgestoßen sind und die Eigenaktivität der Haut durch natürliche Pflanzenwirkstoffe gestärkt wird.
Bei manchen Anwendern kann es während der Umstellung zu kleinen Hautunreinheiten oder Rötungen kommen. Diese können durch die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten entstehen oder weil sich die Haut – ohne die künstliche Silikon-Paraffin-Barriere herkömmlicher Kosmetik – erst wieder an den Kontakt mit äußeren Einflüssen gewöhnen und ihre natürlichen Abwehrkräfte wiedererlangen muss. Bei besonders sensibler oder trockener Haut kann die Umstellungs- und Regenerationsphase durch Seren, Detox-Gesichtsdampfbäder oder pflegende Masken unterstützt werden. Nach ein bis drei Monaten ist das Langezeitergebnis natürlicher Pflege sichtbar: ein strahlender, glatter, vitaler Teint.
Naturkosmetik heißt ja nicht zwangsläufig, dass sie gut verträglich ist...
Bestimmte Stoffe, wie einige Farb- und Duftstoffe oder Konservierungsmittel sind besonders prädestiniert dafür, Allergien auszulösen. Theoretisch kann jedoch jede künstliche und sogar jede natürliche Substanz Allergien auslösen. Gerade bei Kontaktallergien durch Kosmetikprodukte ist es schwer zu sagen, welcher Stoff nun tatsächlich die Allergie ausgelöst hat, denn auf der Haut wirken auch viele Stoffe aus der Kleidung, Umgebung und sogar aus der Nahrung. Es stehen auch einige Pflanzen im Verdacht, eine Allergie auszulösen, z.B. Arnika und Kamille. Sie sind bekannt für ihre allergene Wirkung, d.h. sie können eine Allergie auslösen, müssen aber nicht.
Im Vergleich zu zahlreichen synthetischen Stoffen und herkömmlichen Kosmetikprodukten sind Naturstoffe, die eine Kontaktallergie auslösen können, selten. Diese haben eine Allergikerrate von 0,5%. In meiner Laufbahn hatte ich sehr selten, um nicht zu sagen nie, eine allergische Reaktion während einer Behandlung. Naturkosmetik ist besonders gut verträglich.
Bei mir findet gerade ein Umdenken statt. Ich achte mehr und mehr auf die Inhaltsstoffe. Warum glaubst Du, gibt es aber immer noch so viele Menschen, denen es völlig egal ist, mit was sie ihre Haut eincremen?
Die Haut, in der wir stecken, tragen wir ein Leben lang. Viele Menschen schenken ihr wenig Beachtung, bis sie vielleicht plötzlich Probleme macht oder sich die ersten Falten zeigen. Allerdings kannst nur Du für Dich selbst entscheiden, welche Qualität Dir wichtig ist. Du bestimmst den Grad der Natürlichkeit, des Luxus, der Verträglichkeit und natürlich auch, was Dir das Produkt wert ist.
Reden wir über die Haltbarkeit von Naturkosmetik. Konservierungsstoffe sind hier ja immer wieder Thema. Was gibt es zu beachten und muss man generell konservieren?
Der Gebrauch und die Haltbarkeit von Naturkosmetik stehen ja im engeren Kontext.
Haltbarkeit der Naturkosmetik:
So verzichtet Naturkosmetik auf synthetische Zusatzstoffe und setzt stattdessen natürliche Konservierungsmittel ein, beispielsweise ätherische Öle, Pflanzenextrakte oder Bio-Alkohol, um für optimale Haltbarkeit zu sorgen. Viele Kosmetikprodukte sind ab Herstellung mindestens 30 Monate haltbar oder aber sie sind mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung gekennzeichnet, falls sie weniger als 30 Monate haltbar sind. Das Icon eines Creme-Tiegels mit einer Zahl zeigt die Monate an, die ein Kosmetikprodukt nach dem Öffnen noch haltbar ist.
Der Gebrauch der Naturkosmetik:
Kommen wir zum Umgang mit den Produkten, der ebenfalls die Haltbarkeit beeinflusst. Naturkosmetikprodukte sollten trocken und lichtgeschützt aufbewahrt und nach Anbruch zügig aufbraucht werden. Tiegel, Tube oder Spender nach Gebrauch gut verschließen, um zu vermeiden, dass das Produkt oxidiert oder die Düfte an Intensität verlieren. Nur mit sauberen Händen oder – noch besser – mit einem Spatel ins Gefäß fassen und das Kosmetikprodukt auftragen.
Man sagt Naturkosmetik oft einen gewöhnungsbedürftigen Duft nach. Kannst Du das so bestätigen?
Unser Geruchsinn ist in der Regel auf synthetische Düfte konditioniert. Naturkosmetik riecht heute gut, aber manchmal auch bewusst anders. Es kann sein, dass es für Dich beim allerersten Produkt zu einem ungewohnten Dufterlebnis kommt, da Naturkosmetik nur mit natürlichen Düften und Fruchtaromen beduftet ist. Lass Dich davon nicht abschrecken, Du wirst eine völlig neue Erfahrung machen, Dein Duftempfinden wird sich verändern, Du nimmst bald die Düfte sehr viel intensiver und differenzierter wahr.
Gibt es in der Naturkosmetik auch Trend-Wirkstoffe?
Natürlich. Auch in der Naturkosmetikbranche gibt es Trend-Wirkstoffe, momentan ist das CBD Öl, welches bei vielen Marken sehr beliebt ist. Schon in der Antike schätzten die Menschen die wohltuende Wirkung von Hanf auf der Haut. Bei Hautirritationen griffen sie zu Cannabissalben, welche teilweise mit Kräuter- oder Tierextrakten vermischt wurden.
Und tatsächlich – Labortests zeigen, dass Cannabinoide die biochemische Abwehrreaktion der Haut erhöhen. Sie können außerdem Entzündungen in den Talgdrüsen der Haut entgegenwirken und sind somit eine optimale Abhilfe bei Akne, öliger oder anfälliger Haut. CBD ist bekannt für dessen nicht-komedogene Eigenschaft und kann somit problemlos auf zu Unreinheiten neigender Haut aufgetragen werden. Im Gegensatz zu anderen Behandlungen von unreiner Haut mit beispielsweise Retinoid verursacht CBD keine heftigen Nebenwirkungen.
Was ist Dein persönlicher Highlight-Wirkstoff und warum? Was macht ihn so besonders?
Ich habe drei persönliche Highlight-Wirkstoffe und ich verrate Dir und Deinen Leser*innen gerne warum ich sie so besonders finde.
Zum einem ist es Kaktusfeigenöl. Es enthält mehr Vitamin E als jedes andere pflanzliche Öl auf dem Markt. Es bekämpft Trockenheit und hilft der Haut dabei, die eigenen natürlichen Öle einzuschließen. Außerdem stärkt es den hauteigenen UV-Schutz und ersetzt durch häufiges Duschen verlorene Feuchtigkeit.
Zum anderem die Hyaluronsäure. Sie ist ein natürlicher Bestandteil u.a. der Dermis (Lederhaut), synthetisch wird sie in erster Linie mit Hilfe von Bakterienkulturen hergestellt. Sie bindet effektiv Feuchtigkeit in der Haut und wirkt sehr lange nach. Je nach Molekularstruktur der Hyaluronsäure kann sie außerdem einen dünnen Gelfilm auf der Haut bilden, der straffend und glättend wirkt. Ausgetrocknete Haut mit gestörter Barriereschicht erfährt umgehend Linderung und wird nach einem ersten “Feuchtigkeitskick” durch Hyaluronsäure optimal auf die Pflege mit rückfettenden Lipiden vorbereitet.
Und Retinol. In Cremes wird Retinol als potentes Vitamin A eingesetzt. Der Stoff trägt wirksam zur Erneuerung der Hornschicht bei, also der obersten Schicht auf der Haut (Korneozyten). Allein durch den Erneuerungseffekt wirkt die Haut glatter. Durch die Zellerneuerung wirkt sich Retinol zusätzlich positiv bei Akne aus. Hinzu kommt, dass Retinol die Kollagenproduktion anregt und das Gerüst der Haut somit stärkt. Mehr noch: Als Antioxidans hemmt Retinol freie Radikale, die die Festigkeit und somit die Jugend der Haut bedrohen
Thema dekorative Kosmetik. Vor Jahren eine Herausforderung in der Naturkosmetikbranche. Es hieß oft, die Farben seien nicht so intensiv und das Ergebnis wenig zufriedenstellend. Performen Naturkosmetikprodukte inzwischen wirklich 1:1 im Vergleich zu konventionellen oder muss man immer noch mit „Abstriche“ rechnen?
Ich denke, gerade im Bereich Make-up gibt es noch zahlreiche Frauen, die davon überzeugt sind, dass Naturprodukte nicht funktionieren. Aber die heutigen Produkte performen inzwischen 1:1 im Vergleich zu konventionellen. Man muss nur wissen welche und wie sie anzuwenden sind. Wir benutzen Und Gretel und Madara Cosmetics und können beste Resultate und Haltbarkeit bestätigen.
Du legst Wert auf Premium-Naturkosmetik. Welche Voraussetzung muss eine Marke zwingend erfüllen, damit Du sie in Deinem Sortiment aufnimmst?
Ich achte auf zertifizierte Naturkosmetik und daneben auch auf nicht zertifizierte Marken, die mich persönlich einfach überzeugen, die für Nachhaltigkeit stehen und authentisch sind, die transparent sind und fair produzieren. Premium Naturkosmetik = handverlesene, effektive, reine, organische Kosmetikprodukte. Wir arbeiten mit Herstellern zusammen, die einem ethischen Kodex folgen und umweltfreundlich, ohne Tierversuche oder vegan arbeiten. Und mit Partnern, die zudem Engagement für Qualität, Liebe zum Detail und ein Gespür für Ästhetik haben.
Wir legen unser Augenmerk darauf, ausschließlich echte und ehrliche Naturkosmetik und Biokosmetik anzubieten. Daher liegt unser Schwerpunkt bei bio-zertifizierter Naturkosmetik, also bei Pflegeprodukten, die hochqualitative, hautfreundliche und zugleich effektive und wirksame biologische Inhaltsstoffe beinhalten.
Doch Qualität ist für uns mehr als gute Inhaltsstoffe – auch die Optik und das Gefühl eines Produktes sind uns sehr wichtig. Deshalb bieten wir Naturkosmetik mit anspruchsvollen Texturen, naturreinen Düften und stylischer Verpackung.
Bei den Behandlungen setzt Du und Dein Team überwiegend auf die Produkte von „Team Dr. Joseph“, einer sogenannten Hightech-Naturkosmetik. Das klingt spannend. Wie muss ich mir diese Liaison genau vorstellen? Hightech klingt ja erst mal weniger natürlich. Wie passt das zusammen?
Bei den Produkten von Team Dr. Joseph, einem Familienunternehmen aus dem Pustertal in Südtirol, treffen zwei Welten aufeinander: Volksmedizin auf modernste, wissenschaftliche Erkenntnisse, reinste Stoffe auf feinste Technologie, die Genialität der Natur auf hochentwickeltes Know-How. Qualität heißt diese zwei Welten im Respekt vor dem natürlichen Gleichgewicht der Haut zu harmonischen und synergetischen Produkten zu verbinden.
Team Dr. Joseph nutzt heute modernste Mikrotechnologien, um die Wirkung und Ästhetik der Natur hochtechnologisch weiterzuentwickeln. Sie sind davon überzeugt, dass ihre Produkte das Ergebnis des Zusammenspiels ihrer Arbeit, der Genialität der Natur, modernster Technologien und den individuellen Bedürfnissen und Erfahrungen der Kunden sind und erst in der Vernetzung dieser Elemente zur vollständigen Entfaltung ihrer Wirkung kommen. Die edlen Inhaltsstoffe, vereint mit den neuesten Technologien aus dem Hightech-Labor, bringen Power in jede einzelne Dose. Den sofortigen Effekt kann man spüren.
Ich habe mich vor Ort in Bruneck bei Team Dr. Joseph selbst von der hohen Qualität des Anbieters und seiner Produkte überzeugen können.
Was sind Deiner Meinung nach eigentlich die größten Hürden, die es in Bezug auf Naturkosmetik zu überwinden gibt?
„Naturkosmetik riecht nicht gut, ist teuer und nicht verträglich und wirkt nicht.“ Mit diesen oder ähnlichen Behauptungen wurde schon so manches natürliche Produkt im Regal stehen gelassen.
Textur und Geruch:
Dicke Pasten und modriger Geruch waren gestern. Die Naturkosmetik von heute hat mehr zu bieten – nur wissen das viele potenzielle Konsumenten nicht. Leichte Cremes, duftende Öle und samtige Seren wollen nicht länger im Regal verstauben. Um die Vorzüge bereits vor einem Kauf zu präsentieren und somit die Kaufentscheidung zu erleichtern, bieten Proben und Tester eine gute Möglichkeit, den skeptischen Kunden zu überzeugen.
Ihren Preis wert:
Naturkosmetik muss nicht teuer sein. Wenn es sich allerdings doch um hochpreisige Produkte handelt, sollten die Gründe dafür auch transparent kommuniziert werden. Das Produkt enthält einen Großteil Rohstoffe in Bio-Qualität? Das Produkt ist so ergiebig, dass man damit ein halbes Jahr und länger auskommt? Die Verpackung ist innovativ und recyclebar? Toll!
Naturkosmetik wirkt nicht:
Naturkosmetik kann nicht den gleichen Effekt haben wie moderne High-Tech-Wirkstoffe aus dem Labor. Dies ist die Meinung vieler Gegner von Naturkosmetik. Dabei sind moderne, natürliche Wirkstoffkomplexe enorm effektiv. Anwendungen und Studien beweisen das. Rezepturen entstehen so, dass der Vergleich messbarer Faltenreduktion und Feuchtigkeitsanreicherung mit herkömmlicher Kosmetik standhält.
Herausforderung Verpackung:
Irgendwie muss das Produkt ja so verpackt sein, dass man alles wieder aus der Flasche oder Tube herausbekommt. Zudem muss die Verpackung noch vor Verkeimung schützen. Glas ist nicht immer das richtige Material, da es zerspringen kann und Verletzungsgefahr darstellt. Viele Firmen gehen einen Kompromiss ein und nehmen Kunststoff. Plastik ist aber nicht gleich Plastik. Was muss eine Kosmetikverpackung können? Ganz schön viel! Sie muss den Inhalt vor Keimen und Oxidation schützen, stabil und sicher sein, darf keinesfalls gesundheitlich bedenkliche Stoffe abgeben. Bei Produktion und Entsorgung sollte sie die Umwelt möglichst wenig belasten – also bei ihrer Herstellung wenig Ressourcen verbrauchen und recyclebar sein. Nicht zuletzt soll die Verpackung gut aussehen und ansprechend gestaltet sein. Das haben viele Anbieter von Naturkosmetik inzwischen toll umgesetzt.
Ihr bietet oft Workshops mit Naturkosmetikprodukten im Bereich dekorativer Kosmetik an, was ich großartig finde. Wird es auch mal einen Workshop geben der sich speziell nur mit dem „Heranführen an Naturkosmetik“ befasst?
In Zusammenarbeit mit einer staatl. geprüfte Kosmetikerin, Visagistin und Trainerin, die viele Jahre in leitender Position in der Kosmetikbranche arbeitete, planen wir dieses Jahr Make-up Coachings, Workshops und interessante Vorträge zu Kosmetikthemen, wie z.B. „How to Make Up Glow Workshop Ü40“, „Wie finde ich die passende Kosmetik für mich?“ und „Naturkosmetik – Biokosmetik – naturnahe Kosmetik?“
Dann bleibt abschließend eigentlich nur noch die Frage: Was wünscht Du Dir für Dich und Deinen Organic Beauty Store & Spa für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass sich nach und nach die Zahl der zufriedenen Naturkosmetik-Anwender weiter erhöht. Besonders schön finde ich es immer, wenn Kunden nach einer Behandlung oder einem Produktkauf im Organic Beauty Store zufrieden nach Hause gehen und für sich auch ein paar nützliche Informationen und zusätzliches Hintergrundwissen zur Naturkosmetik mitgenommen haben.
Liebe Sara, herzlichen Dank für dieses großartige Interview. Danke, dass Du Dein Wissen und Deine Erfahrungen mit uns teilst.
Wenn Du demnächst durch die Saargemünder Straße in Saarbrücken flanierst, solltest Du unbedingt einen Besuch im Organic Beauty Store & Spa einplanen. Sara Rolles und ihr Team führen dort eine auserlesene Auswahl an Naturkosmetik-Brands. Gerne beraten sie Dich.
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