Ähnlich wie andere Airlines leidet auch Lufthansa massiv unter der Corona-Pandemie. Auch unser Flug nach Singapur musste infolge dessen leider storniert werden. Konzentrierte sich Lufthansa traditionell in den letzten Jahren aufs Business Geschäft, sieht die Airline nun endlich auch Potenzial in der touristischen Langstrecke. Und dies gleich mit mehreren richtigen Krachern: Anchorage in Alaska, Malé (Malediven), Mombasa und Sansibar in einem Flug, Mauritius und Punta Cana.

Ab sofort können ab Frankfurt Flüge in sechs Traumdestinationen gebucht werden. Die meisten Flüge finden mit Lufthansa selbst statt. Die Flüge nach Punta Cana (Dominikanische Republik), Anchorage (Alaska/USA) und Mauritius finden in Kooperation mit Eurowings und Brussels statt. Der Flug nach Sansibar findet mit einem Zwischenstopp in Mombasa (Kenia) statt. Hier orientiert sich Lufthansa wohl an Tuifly. Ein weiteres Highlight ist sicherlich Malé (Malediven).

Regelmäßige Flüge ab Ende März

Folgende Flüge stehen im Sommerflugplan 2021:

  • ab 29. März 3x wöchentlich nach Punta Cana (Dominikanische Republik)
  • ab 31. März 2x wöchentlich Sansibar (Tansania) über Mombasa (Kenia)
  • ab 3. Juni 3x wöchentlich nach Anchorage (Alsaka/USA)
  • nun auch im Sommerflugplan: 2x wöchentlich Malé (Malediven)
  • nun auch im Sommerflugplan; 2x wöchentlich Mauritius

Wohin darf ich überhaupt fliegen?

In diesem Beitrag haben wir Dir alle wichtigen Quellen zu aktuellen Verordnungen und Einreisebestimmungen zusammen gestellt. Beachte unbedingt diese Regelungen. Generell solltest Du verantwortungsbewusst reisen und niemanden durch Nachlässigkeiten gefährden.

Hoffnung 2021

Nachdem das Jahr 2020 vor allem durch die fast gänzliche Streichung aller Flüge gekennzeichnet war, könnte sich das Jahr 2021 gerade im touristischen Bereich wieder im Aufwind befinden. Die sehr träge Impfstrategie der Bundesregierung und Virusmutationen erschweren dies zwar, dennoch scheint Lufthansa mit neuen touristischen Langstreckenzielen den Zahn der Zeit getroffen zu haben. 

Die Video-Konferenz als härtester Konkurrent

Auch wenn es sehr zweifelhaft scheint, den CO2-Ausstoß als Maßeinheit für die Klimaschädigung zu verwenden, sind generell unnötige Flüge zu vermeiden. Unnötig ist eben all das, was durch eine günstigere und einfachere Alternative umsetzbar ist. Lufthansa beherrschte vor allem den Business Bereich in Mitteleuropa. Nur selten verirrten sich Touristen in die Flugzeuge. Die Corona-Pandemie zwang Unternehmen nun dazu, was für die Kanzlerin noch vor kurzem als Neuland betitelt wurde. Man ist plötzlich online. Videokonferenzdienste, wie Skype, Teams, Webex und Co sind gefragter denn je und auch die Unternehmen sehen inzwischen das enorme Einsparpotenzial. Man muss nun nicht mehr mehrmals wöchentlich von Köln nach Berlin oder von München nach Hamburg fliegen. Ein mit dem Internet verbundener Laptop ist nun plötzlich die simple Alternative zu umweltschädlichen Fahrten und Flügen.

Reisen bildet und schafft Platz für Toleranz

Klar wird sich in den nächsten Jahren vieles im Flugverhalten von Geschäftsleuten ändern, eines darf aber auf keinen Fall verschwinden: Das private Reisen! Reiseerlebnisse müssen hautnah erfolgen, hier sind selbst die besten Reiseberichte kein Ersatz für das Drumherum. Allein der Austausch von Devisen ist für viele Schwellenländer eine notwendige Einnahmequelle. Würden diese Einnahmen wegfallen, ist der Umweltschutz gerade dort sehr stark gefährdet. Plötzlich könnten Fabriken in jetzigen Urlaubsparadiesen entstehen. Industrieabwässer und unkontrollierte Schadstoffausstöße würden das Klima viel stärker schädigen als ein Urlaubsflieger. Auch würde die Erfahrung mit fremden Kulturen und Lebensweisen fast gänzlich wegfallen, was letztlich zu weniger Toleranz führen würde.