Jeder kennt es: 30 Grad im Schatten, der Asphalt klebt schon an den brandneuen Ballerinas und generell ist es einfach viel zu warm um überhaupt irgendwie produktiv zu sein. Aber trotz Hitze ist sie in vielen Büros immer noch geächtet und verachtet: die kurze Hose. Wer schon einmal bei gefühlten 59 Grad Celcius seine 9 to 5 Schicht im sportlich-modernen italienischen Kostüm verbracht hat, der weiß wovon ich rede! Nicht nur sind die Blusen alles andere als atmungsaktiv, selbst an den Beinen kommen saunaähnliche Gefühle auf.
Die 3 Grundregeln für Shorts im Büro
Abhilfe könnte da ein Umstieg auf kurze Hosen schaffen, doch wie arrangiert man sich mit dem legeren Sommerlook im steifen Businessalltag? Glücklicherweise bin ich an keinen Dresscode gebunden. Solange ich nicht rumlaufe als wollte ich an einer Regatta teilnehmen – ist glaube ich alles Okay. Doch es gibt sie, die Dresscode-Fallen wenn es zum tragen von kurzen Hosen kommt und mit den folgenden Grundregeln kannst Du sie (wenn ich gerade beim Wassersport bin) gut umschiffen.
1. Neutrale Farben:
Die signalroten Chinos solltest du dir lieber für den Wochenendlichen Fahrradausflug mit den Mädels aufheben, im Büro haben sie jedoch nichts verloren. Auch bei Shorts gelten die gleichen Farbregeln wie beim üblichen Beinkleid. Das heißt, dass die Hose in einer dunklen, neutralen Farbe die zum restlichen Stil des Outfits passt gehalten sein sollte.
2. Die richtige Länge:
Irgendwo zwischen 7/8 Hochwasserhose und Unterwäsche liegt die goldene Mitte der richtigen Länge. Optimal ist es wenn die Hose knapp über den Knien endet, damit baumelt sie nicht unansehnlich herum und gibt auch nicht all zu viel nackte Haut preis. Die Shorts die ich hier auf den Bildern trage ist übrigens aktuell von H&M.
3. Der Stoff:
Auch beim Stoff ist die Auswahl schier endlos, vom dünnen, atmungsaktiven Kunststoff über robustes Denim bis hin zu klassischer Wolle ist die Palette breit gefächert. Wer auch hier auf Nummer sicher gehen will der sollte vorrangig auf die Optik achten, löcherige Sporthosen sind zwar atmungsaktiv und bequem jedoch passen sie besser in ein Fitnessstudio als ins Großraumbüro. Perfekt ist auch hier wieder die goldenen Ratio aus Bequemlichkeit und angemessener Optik.
Die richtigen Schuhe für den sommerlichen Bürolook
Genauso wichtig wie die passende Hose ist natürlich auch das restliche Outfit. Zu Shorts passen eher sportlich legere Kombinationen also ist es empfehlenswert die Mörder-Stilettos mal im Schrank zu lassen und die Lieblingssneaker auf Bürotauglichkeit zu testen. Mit klassischen Sneakern in schlichtem Design oder mit schicken Mules hat man den perfekten Partner für den lässigen Sommer Officestyle gefunden. Pumps, wie ich sie trage, sind dennoch erlaubt. Wichtig ist hier auf eine dezente Farbgebung zu achten die den Rest des Outfits komplimentiert, bunte und grobe Muster sind definitiv fehl am Platz.
Legere Blusen für heiße Tage
Bei der Wahl der Bluse sollte man auf einen nicht allzu zugeknöpften Style achten. Das maßgeschneiderte italienische Hemd ist zwar auch ein Sommerklassiker beißt sich jedoch mit dem legeren Shorts-Style. Das perfekte Blüschen kann ruhig ein bisschen auffälliger sein. Zarte Muster, gerne auch kariert in sommerlich frischen Farben machen gute Laune und frischen unseren Sommer Officestyle ordentlich auf.
Alles Liebe
Petra
Das ist ein richtig toller Look und ich kann ihn mir auch im Büro vorstellen, allerdings nicht bei uns im Amt. Da ist das meiner Meinung nach unpassend.
Mir gefällt besonders gut die Kombination mit der Bluse. Sehr schick!
Lieben Gruß
Sabine
Hallo Sabine,
ich arbeite auch auf einem Amt. Dort ist dieser Look “erlaubt” und kein Problem.
Wenn man selbst der Meinung ist, es ist unpassend, kleidet man sich natürlich erst gar nicht so für den Berufsalltag.
Ich persönlich fühle mich zum Beispiel in Röcke, Länge ähnlich wie bei der getragene Shorts, nicht sehr wohl. Deswegen bin ich so beruflich kaum unterwegs.
Liebe Grüße und danke für deinen Kommentar ❤️
Petra von FrauSchirrabloggt